Sonntag, 22. August: Miette Hot Springs
Renates Tagebuch:
Die bisher kälteste Nacht mit drei Grad. Dauernd dröhnte die Heizung ab dem frühen Morgen los, doch ohne ging es nun wirklich nicht. Doch die Sonne scheint, die Elks waren auch wieder da. Um 9 h
geht es nach Hot Springs zum Baden und am Nachmittag auf den Whistler, wenn‘s Wetter hält. Wieder liegt ein ereignisreicher Tag vor uns. - Bis auf 8 Stück sind
alle Karten schon geschrieben, auch ein gutes Gefühl!
Um 9 h Abfahrt zu den Miette Hot Springs, wieder herrliche Fluss-, Wald- und Berglandschaft. Große Überraschung: Zwei ausgewachsene EIks mit riesigen Geweihen, äsend in aller
Ruhe! Strahlend blauer Himmel. Nach ca. 45 km Hot Springs mit 39 Grad Wassertemperatur. Zuerst schrickt man zurück, aber dann ist es richtig mollig Doch lange kann man es nicht
aushalten. Anschließend ins kalte Tauchbecken. Das ganze dreimal, die Berge im Hintergrund, grüne Wälder. Gegen ¼ 1 h Abfahrt gen ,,Heimat‘. Unterwegs Fotostop mit Mt. Pyramide
im Hintergrund und einer Horde Dickhornschafen, die sich durch keinen Fotorafen und kein Auto aus der Ruhe bringen ließ. In Jasper noch telefoniert, Karten eingeworfen. Tickets für die Bahn zum
2182 in hohen Whistler (mit Abendmenü) gekauft, und dann wurde es Zeit, dass wir etwas in den Magen bekamen. Es war inzwischen schon kurz vor 3 Uhr. Salat und Banane und eine
Tasse Kaffe, vorher noch viel Wasser, und schon ging es uns besser. Haarewaschen war fällig, und dann in warmer Sonne sitzen und schreiben, lesen. Bis ¼ 6 ist Zeit. Wir freuen uns auf heute
abend, die sicher schöne Sicht aus der Höhe auf die umliegende Bergwelt und auch darauf, nicht kochen zu müssen, obwohl genug im Kühlschrank, sondern endlich einmal wieder verwöhnt werden.
Auffahrt in der vollen Gondel, schnell lag Jasper mit Wäldern, Flüssen, Seen - viel Wasser in unterschiedlichen Farben - unter uns. Nur wenig Zeit blieb bis zum Abendessen um 7 h. Doch zu einer
kleinen Wanderung in die Höhe mit weitem Blick auf die Bergriesen, Mt. Robson mit fast 4000 m, in der Ferne. Gutes Essen zu Viert, Christel und Bernhard wollten nicht, mit Lachs,
Vor- und Nachspeise. Warten auf den Sonnenuntergang kurz nach 9 Uhr, Schnell verschwand der Sonnenball hinter den Bergen, ein paar gelb leuchtende Wolken, wie schnell wurde es dunkel und kalt.
Zum Glück brauchten wir nicht zu lange auf die Gondel zu warten, so dass wir uns nun um 10 Uhr fertig machen zum Schlafen. Aufstehen morgen um 6, eine lange Fahrt bis Prince
Georg liegt vor uns.