Montag, 30. August: Vancouver
Renates Tagebuch:
9 h, ein Morgen ohne Regen! Wir starten gleich zur Fähre, nördlich von Victoria in Swartz, nach Vancouver. Bernhard haben wir auf dem Weg zur
Fähre gleich verloren, zweimal drehen, und sind nach 18 km an der Fährstation Swartz Bay gelandet, wo auch Christel und Bernhard schon warteten. 1 ¼ Std. Überfahrt bei fast
Sonne. Wir waren nur auf Deck und hatten einen Blick auf Inseln und Victoria Island, wie es in der Ferne entschwand. -
Wieder an Land und nach kurzer Fahrt im Parkcanada RV Park angekommen, ein reiner Nutz-Ground, eng nebeneinander. Aber es ist ja nur für eine Nacht, und nach der dieses Mal
sicher nur kurzen Mittagsrast geht es downtown Vancouver, lt. Reiseführer „eine der schönsten Städte der Welt“. Helle fuhr uns alle bis zum Park & Ride in der Nähe unseres
Carnpgrounds. Bernhard besorgte Tagestickets für den Bus, musste aber zwischendurch aussteigen, da nur 5 vorrätig. Hilfsbereite Busfahrer auf allen Linien, auch gestern in
Victoria. Eine Stunde dauerte die Fahrt bis zur Georgia Str., wo wir erst einmal zum Harbour-Center-Lockout im Außenfahrstuhl bis zum 40. Stock
fuhren. Rundblick über die ganze Stadt mit Hafen, Eisenbahnanlagen. alten und neuen Wolkenkratzern, Schiffsterminal für die großen Kreuzfahrtschiffe (eines haben wir auslaufen sehen, 10
Stockwerke hoch!), Frazer-Delta. Nach Gastown mit der Steam Clock, die pfeift und Dampf ablässt, die Waterstreet entlang bis
zum Standbild von Gassy Jack auf dem Whiskyfass, dem berühmt-berüchtigten Stadtgründer. 4 Stationen U-Bahn gefahren, Klaus als Bahnexperte war interessiert: die Bahnen fahren
ohne Personal! Mit einem Bus zum Stanley-Park, 4 qkm groß, mit Regenwald, herrlichen Spiegelbildern mit Seglern, Wolkenkratzern, dem Kongreßzentrum zur Expo 1986. Wieder sehr
schöne Totempoles im Park und eine Rundfahrt durch das große Areal, vorbei an prächtigen, Douglas-Fichten, Ausblicke aufs Wasser und auf die Lions Gate Bridge, seit 1938 eine
wichtige Verkehrsanbindung des Stadtnordens an die City (die längste Hängebrücke Kanadas). Viele Jogger und Skater waren unterwegs. Zurück per Bus, Suche nach dem 601er Bus, der nur jede Stunde
fährt, ein wenig regnete es, Regenbogen über dem Hafen und in der Bergen, wo wir morgen hin wollen, dunkles Gewölk. Gegen 21 h rudelten wir wieder auf unserem Platz ein, jedes Paar verschwand
schnell in seiner Unterkunft: Hunger und Durst! Steaks, Gemüse und Brot und ein Bier, köstlich! Jetzt sitzen wir noch und vollziehen nach: Großstadt Vancouver gegen mehr Flair in
Victoria. doch beides Highlights! -