Samstag, 12. 7.: Portage - Seward (ca 124km)
Auf der State Route 1und 9 bis Seward, der Straßenverlauf ist wunderschön.
Aus Renates Tagebuch:
Wir schliefen unterm blauen Gletscher. Bewundert haben wir ihn aber erst heute bei der Morgenwanderung, von der Sonne beschienen. Um 9 h: Bye bye Williwaw Campground!
Auf dem Seward HWY Nr. 1 76 mi bis Seward. Alle Gipfel sind wieder zu sehen, schön!
Nach wenigen Meilen hieß es: Wellcome to Alaska’s Kenai Peninsula!
Die neue CD mit romantischer Klarinettenmusik, begleitet von Meeresrauschen und Vogelzwitschern. Auf der Ostseite der Berge stehen die Tannen noch im Schnee. Der Turnagain Pass,
knapp 400 m hoch. Ein paar Häuser, Shops und Lodges am Moose Pass. Laut Wetterbericht soll es in Seward regnen, doch noch scheint die Sonne.
Vorbei an lang gestreckten Seen. Im stillen Wasser spiegeln sich die Berge und die gelben Blüten der Teichrosen. Nur noch 17 mi bis Seward.
Gegen 11 h kamen wir am Stoney Creek RV Park an, schon ziemlich voll, Wagen neben Wagen, aber mit allen Anschlüssen und Waschautomaten. Christel und ich haben gleich eine
Maschine belegt. Wenn alles erledigt ist: Waschen, Essen, Ausruhen, fahren wir downtown.
Auskünfte über die morgige Cruise im Sewarder Visitor Center, dann zu Kenai Fjords Tours am Hafen gefahren und eine sechsstündige Gletscher- und
Wildlife-Fahrt mit Lunch gebucht. Jetzt hoffen wir ganz fest, dass es morgen so sonnig wird wie heute. Start ist um 11.30 h, eine Stunde vorher auf dem Parkplatz, dann fährt ein Shuttle
zum Schiff.
Ein paar Kleinigkeiten bei Safeway eingekauft und über den Highway zum Exit Glacier Trail. Eine etwas steile, aber kurze Wanderung durch den Wald an den Fuß des zerklüfteten
Gletscher, ganz nah vor der kalten Wand aus Eis, der am besten zugängliche Gletscher Alaskas des Harding Icefields. Dunkle Wasser strömen, die sich zu einem zerfaserten Fluss im
Tal sammeln.
Zurück auf einem gemütlichen Weg zum Auto und zurück auf unseren sonnenerwärmten Platz. Essen machen und noch einen kleinen Gang in die Umgebung. Viel gab es aber nicht zu sehen außer big cars
auf dem Platz, einen grauen Fluss durch graues Gestein, ein paar Häuser, dann standen wir auch schon auf der Straße. Ein wenig bei Crh.u.B. gesessen, dann noch lange gelesen. Immer wieder das
Staunen über den hellen Abend!
In der Nacht ein wohlbekanntes Geräusch: Regenklappern!