29. Juni: Bear Lake - Jackson (225 km)
Auf "Gravel" Straße zur US-30 (Nord) bis Montpelier. Hier stellen wir fest, dass die US-89 (Nord) wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Einkauf im Supermarkt, dann wieder zurück auf der US-30 und auf der Umleitung SR-89 (Nord) bis zur US-89 (Nord). Bei Geneva erreichen wir Wyoming; ab Alpine herrliche Strecke am Snake River; im Virgian Lodge RV Park in Jackson finden wir mit Mühe drei Plätze. Stadtbummel, Besuch einer Brauerei.
Aus Renates Tagebuch:
In der Nacht wurde es richtig kühl, alle Fenster zu. Jetzt um 8 h morgens scheint die Sonne schon wieder sehr kräftig.
Heute fahren wir ca. 130 Mi. bis Teton Village im Grand Teton Nationalpark und wollen vorher in Jackson einkaufen. Mal sehen, ob die Planung so
bleibt.
Ein letztes Morgenbild vom Bear Lake. –
Ringsum Landwirtschaft: Kühe, Pferde, Felder, bevor wir die 89 Richtung Nord und Yellowstone erreichen. Umleitung: 89 temporary closed. Nach dem
Schrecken erst einmal Lebensmittel-Einkauf. Später fahren wir auf guter Straße durch eine baumlose Hügellandschaft, Weiden, Felder, ab und zu eine Ranch. Angekommen in
Wyoming, nun auf dem „richtigen“ Weg, der 89 Nord, und immer noch auf 1.800 m Höhe. Je weiter wir fahren, umso menschenleerer wird es. Natur pur. Das Tal verengt
sich, Fichtenwälder, einige Birken, ein schmaler Creek als Begleiter.
Auf dem Salt-River-Pass , 7630 feet. Hinunter geht’s in ein weites, idyllisches Tal mit kleinen Ortschaften. Mittag, noch 30 Mi. bis Jackson. Wieder bergauf, zur
Rechten, tief in die Felsen eingegraben, wild schäumend der Snake River.
Punkt ½ 2 h Ankunft im Virginien Lodge RV-Park , mitten in der Stadt. Wagen an Wagen. Bernhard fährt erst einmal mit einem Host zum Anschauen, also abwarten.
So einigermaßen sind wir untergekommen, alle auseinander, wir auf halber Ecke, es ist aber auch nur für eine Nacht. Essen, Ruhen, fast schon Routine nach längerer Fahrt. Um 17 h gehen wir ins
Städtchen und schauen, was Jackson bietet. - Rodeo, Souvenirläden aller Couleur, Holzhäuser im Western Style, viele Touristen. Wir sind den Boulevard herauf- und herunter
gebummelt, haben ein wenig beim Spektakel der Cowboys und Postkutschenräuber zugesehen. In der Brauerei auf dem Nachhauseweg hat Klaus noch ein Bier spendiert, das stärker war als unser „Milky
Way“. Wir sind aber sicher angekommen.
Was steht morgen an? Beschluss im Walker-Wagen: 4.30 h Endspiel WM Brasilien: Deutschland. Anschließend die 60 Mi. bis zum Grand Teton-Park mit seinen Viertausendern. Dort werden
wir wandern. – Lange sind wir nicht aufgeblieben, die Nacht wird kurz.