Auch in der Nacht ließ der Wind kaum nach. Aber es hat sich wieder abgekühlt. Wie schon an den letzten beiden Tagen zeigt das Thermometer beim Aufstehen um 6:00 Uhr 16 °C
Um 7:35 Uhr vom Platz und vor dem Verlassen der Stadt Fort Stockton bei Exxon getankt (Gallone $ 3,86; 28,4 Gallons = $ 109,67)
auf der US 285 Richtung Carlsbad ist wenig Verkehr, der böige Wind aus SSW nimmt zu; wir sehen Roadrunner, einen Rundschwanzbussard und Wüstenbussard, leider keine
Möglichkeit zum rechtzeitigen Anhalten für Fotos. Die Grenze zwischen Texas und New Mexico ist gleichzeitig Wechsel der Zeitzone, jetzt haben wir
Mountain Time, das heißt, der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt nun 8 Stunden
nördlich von Carlsbad biegen wir zum Brantley Lake State Park ab, erfahren hier vom Ranger, dass der Sturm noch zunehmen und auch noch die nächsten Tage
anhalten soll, mit bis zu 60 Meilen/Stunde wird gerechnet. Uns ist es hier auf der Höhe des Campgrounds doch zu windig zum Übernachten, übrigens jetzt um die Mittagszeit brennt die Sonne bei 34
°C erbarmungslos, Schattenplätze? - Mangelware! Beim kurzen Spaziergang zu dieser Tageszeit nur einen Truthahngeier und Arkansaskönigstyrannen gesehen, die kleinen Vögel bleiben lieber in den
niedrigen Büschen, keine Chance für eine Artbestimmung
Wir haben ja noch einen weiten Weg vor uns, also weiter zur US 285 nach Artesia; hier Lunch im auf 35 °C aufgeheizten Wohnmobil auf einem Parkplatz, die Raumkühlung läuft
nicht, weil der Generator nicht anspringt; wir starten zur geplanten Weiterfahrt auf der State Road 82 nach Alamogordo, die landschaftlich besonders reizvoll sein soll, müssen
aber schon nach einigen hundert Metern abbrechen; der Sturm fegt den losen Sand der weit frei liegenden Flächen über die Gegend; die Sicht wird kritisch, außerdem sind uns die Böen, jetzt auch
von vorn, zu gefährlich, wir kehren um und fahren auf der US 285 noch bis Roswell und nehmen gegen
14:30 Uhr den Trailer Village RV Park, 1706 E. 2nd St., Roswell, NM, 88201: $ 29,00 (full huckup, W-Lan); auch hier fegt der Sturm Staub auf, wir finden aber mit Nr. 12
einen durch Zaun und Bäume gegen Sonne und Wind geschützten Platz. Wie wir erfahren, fielen auch hier seit Oktober keine Niederschläge!